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Aktualisiert: 09/08/2024, 13:40

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Fenster verblenden & abdichten

Jede undichte Stelle am Haus sorgt im Winter dafür, dass wertvolle Wärme verlorengeht oder Nässe eindringen kann. So entstehen unnötig hohe Heizkosten und möglicherweise auch weitere Probleme, wie etwa Schimmel. Damit zwischen dem neu montierten Fensterrahmen und der Wand keine kalte Luft in Ihr Haus ziehen kann, sollten Sie Ihre Fenster daher im Anschluss ans Einsetzen in die Fensteröffnung sorgfältig abdichten. Dies lässt sich problemlos selbst erledigen. Außerdem sorgen korrekt angebrachte Blenden für eine attraktivere Optik. In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen, was Sie hierfür benötigen, und erklären Ihnen einzeln sowie gut verständlich alle erforderlichen Schritte. Wenn Sie diese genau befolgen, dann sind Ihre neuen Fenster für viele Jahre zuverlässig dicht versiegelt.

Schritt 5 - Wie werden Fenster richtig abgedichtet?

Ausführliche Beschreibung

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Frisch eingebaute Fenster müssen noch verblendet und abgedichtet werden, damit sie dicht sind und sich harmonisch in die Wand einfügen. Diese gut verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt Ihnen, welche Werkzeuge und Materialien Sie brauchen und was genau beim Abdichten zu tun ist.
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Um mit dem Verblenden und Abdichten der Fenster zu beginnen, sollten Sie zuerst folgende Werkzeuge und Materialien griffbereit haben: Silikon, Klebstoff, Glättemittel, ein Bandmaß, einen Bleistift, einen Fugenabzieher, eine Bügelsäge sowie eine Wasserwaage. Damit sind Sie bereit für den nächsten Schritt.
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Sie fangen damit an, dass Sie die Abdeckplatte gegen die Fensteröffnung legen, um die richtige Länge fürs spätere Sägen mit dem Bleistift exakt zu markieren. Arbeiten Sie möglichst genau, damit die Abdeckung möglichst lückenlos und ohne unschöne Fugen in den Fensterrahmen eingepasst werden kann.
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Anschließend legen Sie die Abdeckleiste zum Sägen auf einen Tisch. Achten Sie darauf, genau an der Markierung zu sägen und in einem 90°-Winkel von Länge zu Breite ohne Schrägen zu sägen. Außerdem sollten Sie mit wenig Kraftaufwand und vorsichtig sägen, damit die Abdeckung nicht beschädigt wird.
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Nun können Sie vorsichtig und langsam die Schutzfolie abziehen. Hierfür ist eine warme Umgebungstemperatur wichtig, damit an der Leiste keine Folienreste verbleiben. Außerdem sollten kein Schmutz oder andere Materialien an die Klebeseite der Leiste kommen, damit sie ihre Klebkraft behält.
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Achten Sie darauf, dass der Untergrund für die Blende trocken, staubfrei und sauber ist, damit sie sicher und dauerhaft an ihrem Platz bleibt. Dann können Sie die Abdeckung einsetzen und sorgfältig an ihrem Platz ausrichten. Anschließend drücken Sie die Abdeckplatte fest sowie gleichmäßig an.
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Mit der zweiten Abdeckleiste verfahren Sie genauso: Untergrund säubern, Folie abziehen, Leiste platzieren und dann fest sowie gleichmäßig andrücken. Die Abdeckleisten sorgen für einen harmonischen Übergang zwischen Wand und Fenster, nun kann mit dem Abdichten des Fensters begonnen werden.
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Tragen Sie das Silikon rund um den Fensterrahmen herum auf. Hierbei ist gleichmäßige Verteilung ohne Pfropfen oder Lücken wichtig. Nur sorgsam und lückenlos in den Fugen angebrachtes Silikon ist als letzte Abdichtungs-Instanz in der Lage, selbst kleinste Luftzüge aufzuhalten.
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Ein Glättemittel sorgt dafür, dass das Silikon eine gleichmäßige Oberfläche bildet und schnell trocknet. Tragen Sie daher nun sorgfältig das Glättemittel auf das Silikon auf, um Ihre Arbeitszeit beim Abdichten der Fenster zu verkürzen.
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Jetzt können Sie überschüssiges Silikon von den Fugen abziehen. Hierbei sollten glatte Fugen mit einem gleichmäßigen Übergang zwischen Fensterrahmen und Fensterbank und Abdeckleiste entstehen. So wird Zugluft noch besser aufgefangen, außerdem entsteht dadurch eine besonders attraktive Optik.
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Als nächstes bringen Sie den inzwischen komplett ausgehärteten Montageschaum in Form. Erst wird rund ums Fenster überschüssiger Schaum mit einem scharfen Messer entfernt. Vermeiden Sie, am Montageschaum zu zupfen und zu ziehen, damit seine abdichtenden Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden.
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Auch an der Außenseite werden Abdeckleisten angebracht. Messen Sie von außen die Breite des Fensterrahmens, indem Sie seitlich an der Maueröffnung ein Ende des Maßbandes anlegen und es dann zur anderen Seite ziehen. An der Fensteröffnung knicken Sie es um und lesen am Knick das Maß ab.
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Jetzt markieren Sie die Länge auf der Abdeckleiste, um sie dann auf einem Tisch mit der Bogensäge zuzuschneiden. Auch hier ist vorsichtiges Arbeiten mit einer ausreichend scharfen Säge erforderlich, damit die Leiste nicht beschädigt wird und Sie einen glatten Abschluss erhalten.
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Wie an der Innenseite wird auch außen die Abdeckleiste angeklebt. Hierfür ziehen Sie wieder vorsichtig die Folie ab, damit keine Folienreste an der Leiste bleiben. Dann legen Sie die Leiste auf, justieren sie und drücken sie zum Schluss gleichmäßig fest an.
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Auch außen verfugen Sie die übrigen offenen Spalten mit der Silikonpistole, tragen dann das Glättemittel auf und ziehen nach dem Trocknen schließlich das überschüssige Silikon mit dem Abzieher ab. Zur Versiegelung der Fugenoberfläche können Sie am Ende noch einmal Glättemittel auftragen.
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Achtung: Bei Fenstern mit Rollladen muss unter den Rollladenführungen ein kleiner Spalt offenbleiben, damit Schmutz und Wasser aus den Führungen ablaufen kann. Dichten Sie diesen Spalt nicht ab, damit er weiterhin als Ablauf dienen kann und die Schiene weiterhin zuverlässig funktioniert.
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